Wildcat Nr. 75, Winter 2005/2006, S. 9–11 [w75_billiglohn.htm]
Du bist Deutschland.
Aus den Untiefen des Arbeitsmarkts
Großes Geschrei über die angebliche Kostenexplosion bei Hartz IV. Ein echter Vergleich der Gesamtausgaben für die Arbeitslosigkeit vor und nach den neuen Gesetzen steht allerdings noch aus. Offensichtlich kam die Reform nicht überfallartig genug, so dass sich Hundertausende zu ihrem Vorteil auf die neue Lage einstellen konnten: unverheiratete Paare sind auseinander gezogen, volljährige Jugendliche haben einen eigenen Haushalt gegründet, Geldvermögen wurde dem Zugriff des Staates entzogen. Insofern stimmten die Kalkulationen der Regierung nicht, u.a. deshalb kam jetzt die unsäglich blöde Schmarotzer-Broschüre von Clement sowie die gleichgeschaltete Botschaft in fast allen Medien: der »unproduktive« Teil des Proletariats ist auch nach der Reform immer noch zu teuer.
Die andere Seite der groß angelegten Reform war etwas erfolgreicher: Der arbeitende Teil des Proletariats ist im Durchschnitt billiger und flexibler geworden, das sagen sämtliche Statistiken über Reallöhne, tatsächliche Arbeitszeiten und Krankenstände. Das gilt sowohl für die immer noch weitgehend geregelten größeren Unternehmen in der Metall- und Chemieindustrie und im öffentlichen Dienst als auch für die langsam anwachsenden Niedriglohnsektoren.
Aus den Untiefen dieser Teile des Arbeitsmarkts haben wir einige kurze Berichte zusammengetragen:
… in Südbaden …
2003/2004 habe ich in einem kleinen Metallbetrieb (20 Beschäftigte) gearbeitet. Im Zentrum stand dort der Versuch, mit immer weniger Leuten die Aufträge abzuarbeiten. Die unterschiedliche Auftragslage war das Hauptargument des Kapitalisten für sehr flexible Arbeitszeiten (zwischen 25 und 50 Stunden in der Woche sollten zur Normalität werden). Es gab viel Diskussion im Betrieb, aber die vorwiegend älteren Kollegen waren auch aufgrund der ALG II-Perspektive sehr vorsichtig.
Ab Herbst 2004 dann auf dem Arbeitsamt: eindeutig mehr Kontrolltermine als früher (»was haben Sie unternommen?«), alle drei Monate musste ich eine Liste mit meinen Bewerbungen einreichen, die dann ungeprüft abgeheftet wird. »Aktive Vermittlungsbemühungen« gab es keine, meine Arbeitsberaterin fand es eher ungünstig, wenn sie für mich irgendwo anriefe, »dann meint der Arbeitgeber nur, das Amt wolle wieder mal jemanden loswerden« …
Ab März 2005 habe ich ernsthaft einen neuen Job gesucht, auf dem Markt für Ungelernte/Angelernte, vor allem im Bereich Kleinindustrie (andere Industriebetriebe gibt es hier kaum noch), Transport (LKW fahren), Lager, manchmal auch Handwerk. Was in verschiedenen Studien über den Niedriglohnsektor zurückhaltend formuliert wird, trat mir ungeschminkt entgegen: Inzwischen sind im Westen Bruttostundenlöhne zwischen sechs und acht Euro normal, nicht nur bei den Sklavenhändlern, wobei das inzwischen tarifvertraglich abgesegnet ist. Bei solchen Löhnen kommen ungefähr 900 Euro netto rum – für einen Vollzeitjob, das entspricht dem Einkommen aus ALG II plus Miete plus Ein-Euro-Job. Die Arbeitszeiten werden sehr, sehr flexibel. Oft soll es gar keine Regel mehr geben, jeden Tag soll »der Markt« oder das »Arbeitsaufkommen« neu entscheiden. Überstunden existieren nicht mehr, es werden einfach die gearbeiteten Stunden bezahlt, wenn überhaupt, oder es gibt Stundenkonten, über die der Kapitalist gerade in kleineren Betrieben möglichst alleine verfügt. Die Forderung, sich formal selbständig zu machen, um alle Risiken des Arbeitslebens selber zu tragen, kommt immer öfter. Die Vorstellung, ArbeiterInnen müssten in der Einarbeitungszeit (bis zu mehreren Wochen) nicht bezahlt werden, ist weit verbreitet, die Begriffe »Praktikum« oder »Trainingsmaßnahme« gehen inzwischen jedem noch so dämlichen Unternehmer locker von den Lippen…
Bei meiner Job-Suche habe ich viele wirklich unsittliche Angebote bekommen: mit einem Kleintransporter nach Berlin und zurück fahren ohne Pause, oder die Forderung nach einem detaillierten Lebenslauf mit allen Nachweisen für einen 20-Stunden-Job als Staplerfahrer in der zweimonatigen Weinlese, LKW fahren für sieben Euro beim Sklavenhändler … Insgesamt schon irre, mit welcher Selbstverständlichkeit einem der größte Dreck angeboten wird. Zwei Sachen hab ich dann ausprobiert:
Müllwagen fahren, über einen Subunternehmer, der Fahrer für den wachsenden Recycling-Markt rekrutiert und diese an die entsprechenden Firmen ausleiht. Laut Vertrag 45-Stunden-Woche und 1850 brutto, also 9,48 pro Stunde, und damit schon im gehobenen Lohnbereich. Der erste Arbeitstag war unbezahlte Einarbeitung, eigentlich nur Mitfahren. Bei den privaten Firmen sitzen nur noch zwei Mann im Müllwagen, Fahrer und Lader. Den dritten Mann gibt es nur noch bei der kommunalen Entsorgungsfirma. Wenn viele Mülltonnen auf einem Haufen stehen, steigt der Fahrer mit aus, sonst gibt es schlechte Stimmung und man kommt noch später nach Hause. Der türkische Fahrerkollege schimpfte freimütig über unseren Subunternehmer, der badische Lader war um sechs Uhr beim ersten Bier – er war direkt bei der Recyclingfirma angestellt und verdiente mit allen Zulagen gerade mal so viel wie wir beim Sub. Am zweiten Tag bin ich dann selber gefahren, in den Käffern rund um Freiburg und glücklicherweise bei Sonnenschein, allerdings stinkt’s dann noch mehr. Sehr stressig, 100 mal anhalten und wieder losfahren, häufig geht’s rückwärts durch kleine Sträßchen usw. Mittags bin ich dann von einem kleinen Weg zu einem Bauernhof abgekommen, und der 25-Tonner stand leicht schräg am Rand einer Wiese. Wir sind schnell raus, ganz in der Nähe war eine sonnige Bank zum Hinsetzen, die per Handy alarmierten Kollegen fanden, es müsste eine Kranfirma her, alles andere wäre zu gefährlich. So hatten wir zwei Stunden Pause. Arbeitsende war an diesem Tag um 19.30 Uhr, seit halb sechs unterwegs, die Stundenzettel der Kollegen zeigten im Durchschnitt zehn Stunden. Der Unternehmer hat mich sogar zum Weitermachen gedrängt, er brauchte dringend neue Fahrer, aber der Job vertrug sich nicht mit meinem Lebensstil.
Tiefbau, Kleinstfirma, Chef ein früherer Bauarbeiter, Kapo ein Verwandter, dann noch zwei Festangestellte (aus Portugal und dem Kosovo), mit mir zusammen wurde ein Freiburger Jung eingestellt, für zehn Wochen. Die Firma hat einen Vertrag mit der Telekom, Aufstellen von Telefonhäuschen/-säulen und bei Störungen Aufbuddeln bis zur Telefonleitung in ca. einem Meter Tiefe. Das machte immer Stress, weil es schnell gehen soll. Ansonsten Pflasterarbeiten und Teeren. Der junge Typ hat sich zuerst total ins Zeug gelegt, war dann aber nach zwei Wochen weg. Trotz der irren Konstellation war es mit den beiden Kollegen nett, wir haben viel gequatscht, es kam raus, dass sie seit Jahren nicht mehr krank gemacht hatten, ständig um Lohn beschissen werden (es werden keine Stundenzettel unterschrieben!), und mit zehn Euro noch nicht mal den Mindestlohn kriegen (von dem sie allerdings auch nichts wussten - das ist wohl verallgemeinerbar: auch die Gewerkschaft sagt ganz offen, im Osten gibt es den Mindestlohn überhaupt nicht, im Westen nur in größeren Betrieben, eingeklagt wird er nur selten, wenn überhaupt nach Jobverlust). Wir haben lange hin und herüberlegt, ob wir gemeinsam den Mindestlohn einfordern, aber letztendlich hatten sie Angst, dann rausgeschmissen zu werden. Aber zumindest das ständige Samstagsarbeiten haben sie inzwischen eingestellt. In vielen kleinen Baufirmen geht es so zu wie in unserem Fall: manchmal wirst du mittags nach Hause geschickt, manchmal geht’s zwölf Stunden. Dass ich ein paar Tage krank gemacht habe, war eine Sensation, und die Kollegen meinten etwas (selbst-)ironisch, dass der Chef sie seitdem besser behandelt… Nach sieben Wochen hatte ich genug, fürs Arbeitsamt musste ich ein Attest besorgen, sonst hätten sie mich gesperrt, weil ich drei Wochen zu früh aufgehört hatte! Einen Teil des Lohns musste ich per Arbeitsgericht einklagen, der Unternehmer isr daran gewöhnt, die Arbeitstunden nach Gutdünken zu bezahlen. Aber selbst diese Hilflosigkeit, den Staat gegen den Unternehmer in Anschlag zu bringen, rief bei den Kollegen Begeisterung hervor.
Bei der Stuttgarter Messe, eine der größten Baustellen in der BRD, sind von den 800 Arbeitern nur 150 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dutzende türkische Eisenbieger ohne Arbeitsgenehmigung wurden von ihrem Sub-Unternehmer Onur (»Ehre«) um den Lohn geprellt, der vier Euro pro Stunde betragen sollte. Nachdem die IG Bau als deutsche Vertreterin der Europäischen Wanderarbeitergewerkschaft sich pressewirksam eingemischt hatte, wurden die Eisenbieger mit zwei Dritteln des ausstehenden Mindestlohns in die Türkei zurückverfrachtet. Zum »Skandal« entwickelte sich das Ganze nur, weil der Messebau mit der Kommune als Mitgesellschafterin ein Prestigeobjekt ist.
… und im Melting Pott Ruhrgebiet
Neben dem ALG II-Satz gibt es eine zweite Schiene der Verallgemeinerung des proletarischen Einkommens: den Tarifvertrag in der Zeitarbeit. Ob Handies produzieren in Kamp-Lintfort oder Autositze montieren in Bochum, für Produktionsarbeit hat sich der Bruttolohn 7,02 Euro wohl durchgesetzt. Bei Schaltschrankverdrahtung oder Betriebselektrik stößt man immer wieder auf 8,92 Euro Stundenlohn. Viele FacharbeiterInnen, die als Leiharbeiter malochen, empfinden diesen Tarifvertrag als allgemeine Lohnsenkung. Es gibt jedoch genug Arbeit zu diesen Bedingungen für Bewerber mittleren Alters mit Qualifikation: BenQ stellt über vier verschiedene Leihfirmen massenhaft für die ehemaligen Siemens-Werke in Kamp-Lintfort und Bocholt ein. Ein Zeitarbeits-Fuzzi aus Duisburg suchte 200 Leute, bei der Dekra Zeitarbeit in Krefeld stellen sie 25 Leute ein, in Düsseldorf ebenfalls. Zentrale Schleuse für den Job ist ein von Siemens organisierter Geschicklichkeitstest. Der Sklavenhändler hat mir am Telefon vorgerechnet, dass ich den Job in Kamp-Lintfort aufgrund der niedrigen Löhne nicht annehmen könne (bei einer 40-Stunden Woche und Dreierschicht käme ich auf 840 netto, davon würden allein 350 Euro für Spritgeld draufgehen – für eine Entfernung im Rahmen der Zumutbarkeitsregelung für die Arbeitsaufnahme!). Die Nokia Handy-Produktion in Bochum stellt ebenfalls über Zeitarbeit ein. In Heiligenhausen/Velbert suchen einige Autozulieferer ProduktionsarbeiterInnen, die u.a. Autositze und Türschlösser montieren sollen. Auch hier steht bei vielen Stellenanzeigen, dass nur BewerberInnen aus der unmittelbaren Umgebung gesucht werden. Die Weltwetterlage bzw. die Benzinpreise versauen die Mobilität.
Druckerpatronen in die ganze Welt
Angefangen habe ich dann im Duisburger Hafen als Betriebselektriker in der Hewlett-Packard Verpackungszentrale für Europa.
Es war nicht einfach zu kapieren, wer nun wer ist und was wem gehört. Der Hallenkomplex gehört dem Logistik-Riesen Kühne & Nagel, weltweites Transportunternehmen und Supply-Chain Dienstleister. Die Maschinenbedienerinnen und Staplerfahrer sind ebenfalls bei Kühne & Nagel bzw. bei der Dekra-Zeitarbeit unter Vertrag. Die Maschinen selbst gehören HP. Die Maschinen werden eingerichtet, repariert und entstört durch Arbeiter von der HSG, dem offiziellen Kunden meines Sklavenhändlers. HSG macht Facility Management für Großunternehmen und hat deutschlandweit rund 4 500 Beschäftigte. HSG gehörte vor der Pleite zum Bauriesen Phillip Holzmann, wurde dann von der Baufirma Bilfinger & Berger gekauft. Neben den Betriebselektrikern und Schlossern von HSG laufen für Tagesaufträge zugereiste amerikanische und süddeutsche Experten aus dem Maschinenbau durch die Halle und kümmern sich um ihre jeweiligen Maschinen. Software-Spezialisten und Ingenieure von HP versuchen, den Überblick wiederzugewinnen und ihre eigens entwickelte Verwaltungssoftware mit der Produktionssoftware der verschiedenen Maschinenbaufirmen zu versöhnen.
Die direkt bei Kühne & Nagel angestellten Bestückerinnen (Beladen der Verpackungsmaschinen) verdienen 10 bis 11 Euro brutto, sie machen rund 20-30 Prozent der gesamten Maschinenarbeiterinnen aus. Momentan werden nur Leute über Zeitarbeitsfirmen eingestellt, die 6 bis 7 Euro zahlen. Die Fluktuation ist relativ hoch, da kaum Anlernzeit gewährt wird und einige Neue recht schnell durch den Arbeitsdruck entnervt werden. Ähnlich sieht es wohl bei den ca. 20 Staplerfahrern aus, ein Kollege meinte, in den letzten zwei Jahren seien mehr als 100 durch den Betrieb geschleust worden. Die Arbeiterinnen sind so zwischen 20 und 50, deutsch-türkisch-polnischer Herkunft. Viele sind geschieden bzw. alleinerziehend. Einige haben nebenbei noch einen zweiten Job, in der Bäckerei oder im Solarium, danach noch die Hausarbeit. Nacht- und Wochenendschichten gibt es nur bei zu großem Rückstand bzw. im Vorweihnachtsgeschäft. Die Facharbeiter (Maschineneinrichtung, Wartung) von der HSG verdienen um die 2600 Euro brutto bei einer 40-Stunden-Woche, die Betriebselektriker/-schlosser von der Zeitarbeitsfirma rund 1000 Euro brutto weniger.
HP vertraut offensichtlich darauf, mit relativ moderner Maschinerie eine (bewusst) gespaltene, aber sehr flexible Arbeitskraft ans Kooperieren zu kriegen: Leute aus unterschiedlichen Firmen, mit unterschiedlichen Löhnen bei gleicher Arbeit. Das klappt mehr schlecht als recht, ist aber immerhin noch so produktiv, dass HP über die ganze Bandbreite der Auslagerung es hinkriegt, einen Großteil seiner weltweiten Druckerpatronenproduktion von drei Dutzend Leuten im Duisburger Hafen verpacken zu lassen.
In den beiden Handy-Fabriken Kamp-Linfort und Bocholt auf dem flachen Land nahe der holländischen Grenze, erzielte Siemens vor eineinhalb Jahren eine Betriebsvereinbarung mit Breitenwirkung: unter der vorgeschobenen Drohung, die Produktion nach Tschechien und Ungarn auszulagern, stimmte die IGMetall der Erhöhung der Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich und Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. zu. Kurz darauf verkaufte Siemens an die Firma BenQ, die dort nun in China entwickelte Telefone für den chinesischen Markt produzieren lässt.
Danzig, Singapur, Shanghai…
Angesichts des beträchtlichen Arbeitsangebots zu niedrigen Löhnen ist das einzige, was den Leuten bleibt, um real mehr Geld in der Tasche zu haben, dass sie den Job wechseln, sobald sie einen besseren finden, der näher an ihrem Wohnort liegt oder wo Auslöse gezahlt wird. Die geplante Streichung der Pendlerpauschale ist von daher ein großes Thema. Auch nachdem ich bei HP angefangen hatte, meldeten sich im Zwei-Tages-Rhythmus Zeitarbeitsfirmen bei mir mit Jobangeboten. Nach drei Wochen wechselte ich zu ähnlichen Konditionen zu einer Schaltschrankbaufirma in Düsseldorf, was monatlich rund 1 500 km Arbeitsweg spart. Die Firma hat einen Großauftrag aus der Bahnindustrie und dafür den 200 Festeingestellten eine 45- Stunden-Woche aufs Auge gedrückt. Dazu kommen rund 50 ZeitarbeiterInnen von 12 verschiedenen Firmen, was eine wilde Mischung am Pausentisch ergibt: Geschichten aus der Danziger Werft von Anfang der 80er Jahre; Reiseberichte vom Maschinenaufstellen in Japan für Hitachi, von Schiffswerften in Singapur oder vom Fotofilmmaschinenbau in Shanghai, gesammelte Werke aus 33 Jahren Maloche bei ABB in Essen. Milan erzählt, wie er 1973 als Gastarbeiter aus Novi Sad nach Düsseldorf kam, Kalle aus den 90ern, als er als Selbstständiger bei Ford in Köln Maschinen gewartet hat und dann Opfer der Autokrise wurde. Kerstan ist hier gelandet, weil ihn sein vorheriger Chef gefragt hatte, ob er während des Einsatzes bei einer holländischen Firma unbedingt ein Hotel bräuchte, oder ob es ein Zeltplatz auch tun würde. Die alten Kollegen, die es aus den Großbetrieben in die 9-Euro-Zeitarbeitsjobs geschwemmt hat, mischen sich mit den Jungen, die nichts anderes kennen gelernt haben. Viele der Kollegen sind schon zum dritten oder vierten Mal als Zeitarbeiter bei dieser Firma, jedes Jahr, jeweils drei Monate. Kaum einer macht sich Hoffnung, irgendwann mal fest eingestellt zu werden, aber alle sagen, dass es so nicht weitergehen kann…
aus: Wildcat 75, Winter 2005/2006